Mit einer beeindruckenden Wahlbeteiligung von 38,3 Prozent wählten unsere Mitglieder ihre Vertreter für die nächsten vier Jahre. Über 17.500 Wahlbriefe gingen Anfang Dezember bei der Raiffeisenbank Main-Spessart eG ein.
Die Corona-Pandemie hatte den geplanten Wahlsonntag in Wahllokalen sowohl im April als auch im zweiten Anlauf Mitte November verhindert. So waren wir gezwungen innerhalb kürzester Zeit eine Briefwahl auf die Beine zu stellen. Mit ehrenamtlicher Unterstützung des Wahlausschusses (setzt sich zusammen aus acht gewählten Mitgliedern sowie Vertretern aus Aufsichtsrat und Vorstand) und vieler Mitarbeiter wurde das Wahlergebnis wenige Tage vor Weihnachten ermittelt und vergangene Woche ordnungsgemäß festgestellt.
Die knapp 46.000 Teilhaber wählten in ihren jeweils regional abgegrenzten Wahlbezirken – 58 an der Zahl - ihre 331 Mitgliedervertreter sowie jeweils einen Ersatzvertreter je Wahlbezirk. Diese werden nun unter www.raiba-msp.de/vertreterversammlung veröffentlicht. Gleichzeitig werden die Listen für die Mitglieder in allen Geschäftsstellen für zwei Wochen zur Einsicht bereitgelegt. Jedes Mitglied kann jederzeit eine Abschrift der Liste der Vertreter und Ersatzvertreter verlangen.
30.000 € Spende geht an die örtlichen Kindergärten
Ganz nebenbei haben die über 17.000 Wähler auch noch ein ‚gutes Werk‘ getan: Die Raiffeisenbank Main-Spessart hatte beim Aufruf zur Wahl versprochen, für jeden abgegebenen Stimmzettel in den Wahlbezirken bis zu zwei Euro für die örtlichen Kindergärten zu spenden, max. 30.000 Euro. Die Wähler haben nun dafür gesorgt, dass der ausgelobte Spendentopf unter den Kindergärten im Geschäftsgebiet vollständig zur Verteilung kommt.
„Wir sind überwältigt von der Beteiligung unserer Mitglieder. Das haben wir so gar nicht erwartet“, so Vorstandsvorsitzender Andreas Fella. „Umso schöner, dass die Menschen in Main-Spessart die besondere Unternehmensform ihrer Bank erkennen und die genossenschaftliche Mitbestimmung leben“, ergänzte Fella.
Besonders hervorheben möchte der Vorstand die drei besonders positiven Ausreißer bei der Wahlbeteiligung: Wie vor vier Jahren lagen dabei die Wahlbezirke Rodenbach mit 60,9% und Stetten/Hesslar mit 60,4% ganz vorne, gefolgt vom Wahlbezirk Wiesenfeld mit 58,1%.